[Linux] T-Online Mediencenter Integration

Hallo,

da T-Online keine native Software für Linux anbietet, muss man sich anders behelfen, wenn man nicht alle Daten per Browser hochladen möchte.

Das Stichwort hierbei ist Webdav.

Das Mediencenter lässt sich leicht als Webdav mounten, wenn man das Paket davfs2 auf dem Rechner installiert hat.

Dieses steht für die Distribution openSuSE als rpm auf software.opensuse.org bereit (allerdings muss hier in den Such-Optionen die Option “Suche auch in ‘Home’-Projekten) angehakt sein.

Hinweis: Unter Ubuntu gibts es das Paket in den Standard-Repositorys also einfach mit sudo apt-get install davfs2 installieren

Nachdem das Paket installiert wurde, kann man nun in /mnt zb einen Ordner webdav anlegen und das Webdav dann hier herein mounten.

Dazu folgendermaßen vorgehen:

  • sudo mount -t davfs https://webdav.mediencenter.t-online.de -o uid=1000,gid=100 /mnt/webdav
  • Anschließend wird man nach einem Benutzernamen und Password gefragt, diese entsprechend eingeben
  • Um das Webdav auch nach einem Reboot verfügbar zu haben, muss ein Eintrag in der /etc/fstab vorgenommen werden
  • Bsp: https://mediencenter.t-online.de /mnt/webdav davfs user,noauto,rw 0 0  
  • Da das Webdav aber nach Benutzername und Passwort fragt, müssen diese im System hinterlegt werden.
  • Dazu bringt davfs eine Konfigurationsdatei mit: /etc/davfs2/secrets
  • Hierbei ist die Schreibweise:
    <Mountpunkt / WebDAV-URL> <login> <passwort>
  • Bsp:
    /mnt/webdav blabla@t-online.de abcdef

 

Das wars, nun habt ihr euer Webdav direkt in Linux integriert ohne eine proprietäre Software benutzen zu müssen!

[Linux] Automount einer USB-HDD

Getestet wurde dieses Szenario mit der 250GB 2,5″ Platte von Western Digital

  • USB-HDD einstecken
  • per dmesg überprüfen, mit welcher Bezeichnung das Gerät erkannt wurde:


[1193554.686749] scsi 3:0:0:0: Direct-Access     WD       2500BEV External 1.05 PQ: 0 ANSI: 4
[1193554.699581] sd 3:0:0:0: [sdd] 488397168 512-byte logical blocks: (250 GB/232 GiB)
[1193554.717072] sd 3:0:0:0: [sdd] Write Protect is off
[1193554.722065] sd 3:0:0:0: [sdd] Mode Sense: 21 00 00 00
[1193554.722074] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.730049] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.736373]  sdd: sdd1
[1193554.793698] sd 3:0:0:0: [sdd] Assuming drive cache: write through
[1193554.800039] sd 3:0:0:0: [sdd] Attached SCSI disk

  • Hier wurde das Gerät sdd1 genannt. Da sich diese Bezeichnung aber dynamisch ändert, kann diese nicht als eindeutige Marke für das Gerrät verwendet werden.
  • Um solch eine zu finden, muss man sich mehr Informationen über das Gerät beschaffen, dies geht hiermit:


udevadm info --name /dev/sdd1 --attribute-walk

  • Jetzt muss man den Abschnitt raussuchen, welcher ATTRS{model}==”2500BEV External” enthält:


looking at parent device '/devices/platform/orion-ehci.0/usb1/1-1/1-1.3/1-1.3:1.0/host3/target3:0:0/3:0:0:0':
KERNELS=="3:0:0:0"
SUBSYSTEMS=="scsi"
DRIVERS=="sd"
ATTRS{device_blocked}=="0"
ATTRS{type}=="0"
ATTRS{scsi_level}=="3"
ATTRS{vendor}=="WD      "
ATTRS{model}=="2500BEV External"
ATTRS{rev}=="1.05"
ATTRS{state}=="running"
ATTRS{timeout}=="30"
ATTRS{iocounterbits}=="32"
ATTRS{iorequest_cnt}=="0x46"
ATTRS{iodone_cnt}=="0x46"
ATTRS{ioerr_cnt}=="0x0"
ATTRS{modalias}=="scsi:t-0x00"
ATTRS{evt_media_change}=="0"
ATTRS{queue_depth}=="1"
ATTRS{queue_type}=="none"
ATTRS{max_sectors}=="240"

  • aufgrund dieser Daten eine neue udev-regel erstellen.
  • ins Verzeichnis /dev/.udev/rules.d wechseln
  • die Datei 10-local.rules erstellen und folgenden Inhalt einfügen:


# 250 GB 2,5" WD-HDD
KERNEL=="sd*", SUBSYSTEMS=="scsi", ATTRS{model}=="2500BEV External", SYMLINK+="usb_hd%n", RUN+="/bin/mount /dev/usb_hd%n /mnt/wd_250"

  • Hier muss man nun unterscheiden. Diese Regel funktioniert in meinem Fall, weil ich keine andere Festplatte von WD besitze. Wenn man das gleiche Modell nun hätte, müsste man statt des Attributs ATTRS{model} ATTRS{serial} nehmen.
  • /mnt/wd_250 ersetzt man durch seinen eigenen Mountpoint, der heißt nur bei mir so.
  • Damit auch nach einem Neustart noch gemountet wird, muss die datei noch nach /etc/udev/rules.d kopiert werden.


cp 10-local.rules /etc/udev/rules.d/

Thats it!

Netzlaufwerk unter Linux mounten

SMB Freigabe mounten

Mount Befehl:

mount -t smbfs -o username=xxx,password=xxx //IP-Adresse/Freigabe /mnt/freigabe

Hinweis: Wenn hier irgendwelche Fehler auftreten, zb wrong fs type, oder bad superblock on blabla dann folgendes tun:

sudo apt-get install smbfs

Das Paket smbfs ist wohl standardmäßig nicht installiert, das Suspekte dabei ist, dass es als Modul bei lsmod auftaucht O.o

Zum automatischen Mounten der Freigabe beim Systemstart einfach die Zeile in die /etc/fstab dazuschreiben.

Vernüpfung auf dem Desktop erstellen:

ln -s /mnt/freigabe /home/benutzer/Desktop